Wussten Sie übrigens auch dass…?
Noch mehr „Fun Facts“ rund um Zähne:
Babys werden ohne Karies-Bakterien geboren: Babys kommen ohne die Bakterien zur Welt, die Karies verursachen. Diese werden meist durch Speichelkontakt mit den Eltern übertragen, zum Beispiel wenn Eltern das Kind küssen oder den Schnuller „sauber machen“, indem sie ihn selbst ablecken. Sobald die Karies-Bakterien in den Mund des Babys gelangen, können sie sich in der Mundhöhle ansiedeln. Wenn die ersten Zähnchen durchbrechen, können diese Bakterien Zucker in Säuren umwandeln, die den Zahnschmelz angreifen und Karies verursachen. Mundhygiene ist daher von Anfang an wichtig!
Milchzähne heißen nicht zufällig so: der Name „Milchzähne“ stammt aus ihrer Entstehungszeit, sie werden so genannt, weil sie oft während der Stillzeit durchbrechen. Ein vollständiges Milchgebiss hat 20 Zähne (10 im Oberkiefer, 10 im Unterkiefer), Milchzähne beginnen in der Regel etwa ab dem 6. Monat durchzubrechen und sind bis zum Alter von 3 Jahren meist vollständig sichtbar. Milchzähne haben dünneren Zahnschmelz und sind daher anfälliger für Karies. Milchzähne sorgen dafür, dass bleibende Zähne an der richtigen Stelle durchbrechen können, ein frühzeitiger Verlust kann Fehlstellungen begünstigen.
Bakterienparty im Mund: Der Mund ist ein faszinierendes Ökosystem, in dem eine enorme Vielfalt von Mikroorganismen lebt – darunter bis zu 700 verschiedene Bakterienarten! Ein einziger Speicheltropfen kann über 100 Millionen Bakterien enthalten. Diese Bakterien spielen eine wichtige Rolle für unsere Mundgesundheit, können aber auch Probleme verursachen, wenn das Gleichgewicht gestört wird. Viele der Bakterien in unserem Mund sind harmlos oder sogar nützlich. Sie helfen, ein gesundes Gleichgewicht (die sogenannte Mundflora) aufrechtzuerhalten und wehren schädliche Eindringlinge ab. Damit tragen dazu bei, das Immunsystem zu stärken, indem sie verhindern, dass die krankheitserregenden Keime überhand nehmen. Schädliche Arten sind zB Streptococcus mutans, der Hauptverursacher von Karies, oder Porphyromonas gingivalis die mit Zahnfleischerkrankungen (z. B. Parodontitis) in Verbindung stehen.